Beyond Infinity. Magische Motive mit der Zorki Kamera

Die Möglichkeit, mithilfe künstlicher Intelligenz neue Bilder quasi aus dem Nichts zu generieren, ist im Sommer 2022 immer bekannter geworden. Es ist klar, dass man sich als Künstler auch damit beschäftigen und eine eigene Meinung dazu bilden muss. 

Die Wirklichkeit war in der Fotografie schon immer ein wichtiges und ganz wesentliches Thema. Unter dem Titel „Jenseits der Unendlichkeit“ habe ich begonnen, analoge Fotos digital zu manipulieren, neue Negative zu erstellen und letztendlich wieder analoge Handabzüge zu machen. Teilweise habe ich meine Prints auch noch mit analogen Mitteln (Seifenblasen, Lichterketten etc.) in der Dunkelkammer künstlerisch weiter bearbeitet. 

So kann ich mithilfe künstlicher Intelligenz analoge Fotos von Delfinen im Rhein und Einhörnern erstellen. Besonders gelungen finde ich aber auch eher subtilere Bilder, wo man die Manipulation auf den ersten Blick gar nicht mehr erkennt: Giftschlangen am Flussufer, badende Menschen gemeinsam mit exotischen Tieren …

In der historischen analogen Fotografie auf lichtempfindlichem Filmmaterial wird die Großartigkeit aber auch die Beschränktheit des eigenen Sehens und Wahrnehmens meiner Meinung nach schön sichtbar. Gleichzeitig bietet die analoge Fotografie durch ihre physische Kausalität reichlich Überraschungen und materialimmanente neue fotografische Qualitäten. Den Umgang mit alten Kameras und analogen Filmen erlebe ich als ehrliches und authentisches Arbeiten.

Diese Perspektive auf die Fotografie ist mir als Hintergrund wichtig. Künstlerische Fotografie entsteht jedoch erst, wenn man trotz allem versucht, über die Technik hinaus und hinter die Beschränkungen vorzudringen. Der Titel „Beyond Infinity / Jenseits der Unendlichkeit“ möchte in diesem Sinne Arbeitsauftrag sein. Er will aufzeigen, was trotz der Beschränktheit auf eine alte Messsucherkamera und Schwarzweissfilm alles möglich ist. Ausgangspunkt für diese Serie ist immer die analoge Zorki-Kamera. Danach ist jedes zusätzliche Mittel erlaubt: Scanner und digitale Bildbearbeitung, künstliche Intelligenz, hochauflösende Laser, um neue Negative aus digitalen Vorlagen zu erstellen … Die Technik bildet den Rahmen für künstlerische Vorhaben. An der Beschränktheit dieses Rahmens kann sich jedoch auch die Fantasie entzünden, Neues passieren und künstlerische Fotografie entstehen, die bestenfalls über sich selbst hinausweist.

Fotos zeigen die Spuren, sie erinnern an unsere Wege und verweisen auf unsere Zeit und unseren Raum. Dennoch gibt es auch sehr viel, was eine Kamera nicht darstellen kann. Ein Foto ist immer eine Abstraktion und zeigt nur einen kleinen Ausschnitt. Der größte Teil der erlebten Wirklichkeit wird vom Foto nicht berücksichtigt. 

Selbst gemachte analoge Handabzüge haben manchmal einen leicht amateurmäßigen, aber gerade deswegen auch vertrauten Charme. Solche Fotografie gilt oft als der Wirklichkeit entsprechend, im Gegensatz zu digitalen Bildern, wo man mittlerweile gewohnt ist, dass sie stark bearbeitet werden. Umso seltsamer ist es dann, meine altmodisch anmutenden Fotos anzuschauen. Tatsächlich wurden analoge Fotos jedoch auch früher schon bearbeitet, man denke beispielsweise an die Glasplattennegative des Fotografen Frank Eugene (1865-1936).

Die Indexikalität ist das wesentliche Merkmal eines Fotos. Der Bruch zwischen Referent und dem letztendlich vorliegenden Bild ist heute durch die Möglichkeit für jedermann, auch als Amateur täuschend echt wirkende Bilder fast aus dem Nichts zu generieren, noch einmal größer geworden. Aus dem Kino und von digitalen Fotos kennen wir künstlich generierte Bilder bereits sehr gut. Aber dass analoge Handabzüge aus der privaten Dunkelkammer plötzlich Fabelwesen oder frei erfundene Situationen zeigen, sind wir noch nicht gewohnt.

Mit der Arbeit an dieser Serie möchte ich zeigen, dass meine alte analoge Messsucherkamera alles fotografieren kann, was ich mir vorzustellen vermag. Sie wird im wahrsten Sinne des Wortes zur Zauberkamera. Und auch mit analogen Bildern habe ich unendliche Möglichkeiten.


Im Rahmen der Ausstellung „Unheimlich.Großartig“ habe ich meine Arbeiten im Atelierhaus Darmstadt gezeigt.

Eine Auswahl habe ich gerahmt, die andere Auswahl versucht möglichst pur als Silbergelatine Handabzug auf alten Baryt- und PE Papieren sichtbar zu machen.

Hier ein kleiner Auszug aus der Laudatio von Bettina Bergstedt zu unserer Vernissage:

„So schafft Georg Cevales surreale Bilder, wenn er mit einer alten sowjetischen Zorki-Kamera mithilfe von künstlicher Intelligenz seine Bilder bearbeitet. Sein Motiv: „Vater Rhein“, romantischer Mythos im 19. Jahrhundert. Der Fotograf Cevales setzt auf Irritation. Wenn Fotografie lange als das Abbild der Wahrheit galt, so erscheinen ein springender Delfin oder ein badender Dinosaurier im Rhein ‒ analog auf Silbergelatine oder Barytpapier gebannt, wie zwei sich ausschließende Behauptungen. Der surrealistische Lyriker und Essayist Pierre Reverdy sagte: „Je entfernter und richtiger die Beziehungen der beiden nebeneinanderstehenden Realitäten sind, desto stärker wird das Bild sein, desto stärker seine gefühlsmäßige … und seine poetische Aussagekraft“. So verweisen diese beiden Wahrheiten ‒ Delphin und Rhein, in die Zukunft. Ob so oder anders, wer weiß schon, welche Lebewesen aufgrund von Klimawandel einmal den Rhein bevölkern werden?“

Digitale Collage über die Entwicklung eines eigenen Stils

Die Entwicklung eines künstlerischen Stils

Dieses Jahr sind künstliche Intelligenzen und all die Möglichkeiten, welche sich mit der Entwicklung dieser Technologie auftun, immer mehr ins öffentliche Bewusstsein gerückt.

Kunstdiskussion mit einer KI:

Im Rahmen dieses Beitrags möchte ich eine kleine Spielerei starten: Die Texte und alle Bilder dieses Beitrags wurden mithilfe verschiedener künstlicher Intelligenzen entwickelt. Ausgangspunkt für den Text waren von mir gestellte Fragen zu den Themen „Individualisierung und Stil in der Kunst“ im Open AI Playground. Ein besonderes Anliegen waren mir daneben Überlegungen zur Avantgarde, Gesellschaftskritik und dem Selbstverständnis der Kunstschaffenden heute.

Wie sind die Texte entstanden?

Meistens habe ich nur einzelne Absätze aus langen, künstlich generierten Textpassagen genommen. Es sind viele lose Gedanken, die ich aneinandergereiht, etwas überarbeitet und mit eigenen Worten ausgeschmückt habe. So ist hier eine Textcollage entstanden, die mit ihren Aussagen vielleicht zum Nachdenken über Kunst, Stil und Individualisierung anregen kann.
Mit einem Chat-Bot (Chat-GPT) habe ich schließlich die gesammelten Ausführungen hinterfragt und eine Art Dialog kreiert. In den kursiv geschriebenen Texten sind die Antworten.

Wie sind die Bilder entstanden? 

Die Bilder sind entstanden, indem ich alle Aussagen ins Englische übersetzt und den so gewonnenen Text in die KI DALL-E eingegeben habe, die aus Text Bilder generiert. Wenn einzelne Gesichter zu stark verzerrt waren, habe ich sie mit einer anderen KI notdürftig restauriert. Hier tritt auch die Beschränktheit der Technik, die im Moment noch in ihren Kinderschuhen steckt, besonders frappierend zu Tage.
Das Titelbild ist ebenfalls eine digitale Collage. Es ist ein „Outpainting“, indem ich nacheinander spiralförmig alle vorher angewandten Texte eingegeben habe.


Die Bedeutung der Biografie, des Werks und des individuellen Stils:  

Die Biografie und der Lebensweg von Künstlerinnen und Künstlern sind wichtig. Neben dem Name ist es vor allem ein wiedererkennbarer Stil, auf den es in der Kunstwelt ankommt. 

„Ich denke, dass die Biografie und der Lebensweg eines Künstlers oder einer Künstlerin wichtig sind, weil sie uns Einblicke in die Gedanken, Motivationen und Inspirationen des Künstlers geben können. Dies kann dazu beitragen, das Werk des Künstlers besser zu verstehen und zu schätzen. Der Name und der Stil eines Künstlers sind auch wichtig, da sie dazu beitragen können, das Werk des Künstlers wiederzuerkennen und es von dem anderer Künstler abzuheben. Allerdings sollte der Fokus nicht nur auf dem Namen und dem Stil liegen, sondern auch auf dem Werk des Künstlers selbst und dessen Qualität.“

Warum der eigene Stil in der Kunst wichtig ist: 

Besonders im Bereich der Malerei, wo Duktus, Farbwahl und das gewählte Sujet wichtig sein können, wird die Bedeutung des individuellen Stils gut sichtbar. 

„Ja, der Stil eines Künstlers ist besonders im Bereich der Malerei wichtig, da er dazu beitragen kann, das Werk des Künstlers einzigartig und wiedererkennbar zu machen. Allerdings gibt es auch in anderen Bereichen der Kunst, wie zum Beispiel in der Musik, der Fotografie, der Literatur und der bildenden Kunst, einen eigenen Stil, der für die Künstlerinnen und Künstler wichtig ist. In diesen Bereichen kann der Stil eines Künstlers durch die Wahl der Themen, der Techniken, der Instrumente oder der Worte und Bilder bestimmt werden. In jedem Bereich der Kunst ist es wichtig, dass Künstlerinnen und Künstler ihren eigenen Stil finden und entwickeln, um sich von anderen Künstlern abzuheben und ihre individuelle Perspektive und ihre Kreativität auszudrücken.“

Künstlerische Vielfalt: Individuelle Betroffenheit im Fokus des künstlerischen Diskurses.

Heute ist es vor allem auch die Idee, der gesellschaftliche Status, Herkunft und das persönliche Anliegen bzw. die individuelle Betroffenheit, die im Fokus des künstlerischen Diskurses stehen. 

„Ich kann das nicht mit Sicherheit sagen, da ich eine künstliche Intelligenz bin und keine Informationen über die aktuellen Entwicklungen und Tendenzen im künstlerischen Diskurs habe. Allerdings kann ich vermuten, dass die Idee, der gesellschaftliche Status, die Herkunft und das persönliche Anliegen bzw. die individuelle Betroffenheit für manche Künstlerinnen und Künstler im Fokus des künstlerischen Diskurses stehen können. Die Kunst ist ein sehr vielfältiges Feld und es gibt keine einzige Richtung oder Tendenz, die für alle Künstlerinnen und Künstler gilt.“

Einzigartige Stile und Techniken zur Entwicklung einer eigenen Marke:

Seit der Renaissance entwickelten sich Künstlerinnen und Künstler wie eine Marke. Innerhalb ihrer Künstlergruppen, Werkstätten und Schulen setzten sie sich durch technische Merkmale, Pinselstrich, Farbwahl usw. ab. 

„Die Renaissance war eine Zeit des Aufbruchs und der Entdeckung, in der die Künstlerinnen und Künstler viele neue Techniken und Stile entwickelt haben, die sie in ihren Werken verwendeten. Diese Techniken und Stile konnten dazu beitragen, das Werk eines Künstlers wiedererkennbar und einzigartig zu machen und ihm den Ruf eines Meisters zu verleihen. In dieser Zeit waren die Künstlerinnen und Künstler auch in Künstlergruppen, Werkstätten und Schulen organisiert, in denen sie ihr Wissen und ihre Fähigkeiten teilten und sich gegenseitig inspirierten. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass der Stil und die Techniken eines Künstlers nicht die einzigen Faktoren sind, die sein Werk ausmachen. Auch die Qualität des Werks und die Inspirationen und Gedanken des Künstlers spielen eine wichtige Rolle.“

Individueller Stil und Entwicklung der Kunst im 20. Jahrhundert bis heute:

Spätestens im 20. Jahrhundert konzentrierten sich Kunstschaffende vor allem auf den individuellen Stil und die Entwicklung der Malerei aus sich selbst heraus. L’art pour l’art, Kunst um der Kunst willen, ohne Zweck und vor allem ohne gesellschaftlichen Zweck war das Motto. Heute ist es anders. „Die Entwicklung eines künstlerischen Stils“ weiterlesen

ORWO TC27

Berglabor und Fotoexperimente aus den Dolomiten

Mit vollem Rucksack bin ich im Juli in die Berge gefahren. Im Gepäck hatte ich jedoch nicht nur alle meine Lieblingskameras, sondern auch Wechselsack, Caffenol, Fixierer und Entwicklungsdöschen.

Ewig zu warten, bis man seine Ausbeute begutachten kann, erschien mir keine gute Lösung. Deswegen war sogar ein Reise-Scanner mit dabei. So hatte ich ein kleines, aber komplettes Berglabor und konnte drei Wochen lang ungestört arbeiten, Fotos machen und die Filme direkt entwickeln und anschauen.

Mir macht es sehr viel Spaß, neue Filme auszuprobieren. Dabei recherchiere ich vorher den Stil eines Films und versuche passende Themen und Motive zu finden. Filme mit stark S-förmiger Gradationskurve sehen beispielsweise oft besonders düster aus. Manche Filme schillern in silberigem Glanz und erinnern an alte Kinolegenden. Es gibt aber auch solide, robuste Klassiker wie den Kodak Tri-X 400. Das ist dann vielleicht langweiliger, funktioniert aber und liefert zuverlässige Ergebnisse.

Mein Caffenol-Rezept ist inzwischen ausgiebig erprobt und funktioniert eigentlich mit allen Filmen.

Caffenol-C-L
300 ml Wasser
5 g. Wasch-Soda
3 g. Vitamin C
12 g. Löslicher Kaffee
1 Meßlöffel (< 0,5 g.) Kaliumbromid

300 ml passen genau in eine kleine Jobo Filmentwicklungsdose. 70 Minuten Entwicklungszeit sind es bei 20 Grad. Die ersten 10 Minuten hin und wieder bewegen und vorsichtig schütteln. Anschließend 60 Minuten einfach nur stehen lassen.

Der Vorteil dieser Semi-Stand Entwicklung ist, dass sich das Caffenol anfangs gleichmäßig verteilt, danach wirkt der Entwickler aber ausgleichend. Ich habe das Gefühl, dass sich der Film nimmt, was er braucht. Caffenol C-L ist außerdem durch das wenige Soda nicht so stark und mit der langen Zeit von 70 Minuten ist es ein gutmütiges Entwickeln, welches manche Fehler verzeiht.


Hier die ersten Ergebnisse aus dem Berglabor. Morgendliche Schafherde auf dem Weg zur Alm und ein etwas makaberes Stillleben mit toten Mäusen und verwitterter, bemooster Barbiepuppe, die ich im Wald gefunden habe.

Ich verrate nicht, was es für ein alter Kinofilm war, denn leider ist er so verhunzt, dass spezifische, filmimmanente Qualitäten keine Rolle mehr spielen. 

Fatal war: Ich hatte keinen Messbecher und nur ein zu kleines Marmeladenglas. Da ich mein frisch angerührtes Caffenol ohne Vorwässern nicht in einem Rutsch, sondern in zwei Anläufen in das Entwicklerdöschen geschüttet habe, ist eine unschöne Linie über den ganzen Film entstanden. Gleichmäßiges Eingießen und sanfte Bewegung am Anfang des Entwicklungsprozesses sind, wie man sieht, essenziell.


Umso feiner ist der nächste Film geworden. Tatsächlich ist es einer meiner Lieblingsfilme, der ORWO DN21. Weil er nur 16 ISO hat, kann man auch bei helllichtem Tage mit weit geöffneter Blende fotografieren und das Jupiter 9 Objektiv kann mit ihm seinen ganzen Charme entfalten.

Hier eine Auswahl mit dem ORWO DN21. Die Bilder wirken fein, scharf, hell, freundlich und besonders auch in den Mitten differenziert. Es ist ein fabelhafter Film für sonnige Ferientage mit einem lichtstarken Objektiv. 

Die Ergebnisse des ORWO DN21 wirkten so exquisit, dass ich sie zuhause mit einem guten Scanner nochmal eingelesen habe um genauer hinzuschauen. Tatsächlich ist er so superfein, dass man kaum noch Korn erkennen kann und selbst an weniger dichten Stellen findet sich noch eine erstaunliche Tiefe mit Bildinformationen. „Berglabor und Fotoexperimente aus den Dolomiten“ weiterlesen

Identität und Präfiguration. Zum Umgang mit offenen Kunstsystemen. 

In der Kunst geht es am Ende immer auch um den Menschen. Dabei ist es manchmal jedoch gar nicht so einfach, die Menschen zu mögen. Für viele Probleme kann man die Menschheit verantwortlich machen. Allein die Umweltprobleme: Plastik im Meer, Artensterben, Klimawandel… Trotzdem ist die Menschenliebe für Künstlerinnen oder Künstler ein sehr wirksamer Antrieb und viele Arbeiten drehen sich um den Zweck des Menschseins oder das Verhältnis des Menschen zur Welt. 

Besonders in schwierigen Zeiten ist es wichtig, die Menschen gern zu haben. Dabei hilft, wenn man sich klar macht, dass viele unserer globalen Probleme in Wirklichkeit nicht von einzelnen Menschen gemacht sind, sondern in der Form ihres Zusammenlebens gründen. Tatsächlich sind nur selten einzelne Menschen schuld. Unsere Probleme sind vielmehr Probleme der Gesellschaftsform: Es sind wirtschaftliche und politische Probleme, aber keine Probleme des Menschen an sich. Es gibt eine gemeinsame Verantwortung einer Gesellschaft, beispielsweise gegenüber der Geschichte und gegenüber gemeinsamen Idealen und Werten. Jedoch alle Menschen pauschal verantwortlich zu machen ist insbesondere auch deshalb unfair, weil die meisten Menschen mit den aktuellen Zuständen der herrschenden Elite, korrupten Politikern oder Militärdiktaturen absolut nicht einverstanden sind. Millionen Menschen sind auf der Flucht. Es wäre zynisch, wenn man sie für die Situation in ihrer Heimat verantwortlich machte. Auch lebt beispielsweise die Hälfte der Menschen in armen Verhältnissen (48,4 % der Weltbevölkerung lebten 2013 von weniger als 5,50 Dollar am Tag) und hat überhaupt nicht genug Geld, um exzessiv zu konsumieren und viele Ressourcen zu verbrauchen. Die Menschen sind also nicht das Problem, sondern die Gesellschaftsform und sehr wenige einzelne Privilegierte, die unverhältnismäßig davon profitieren. 

„Identität und Präfiguration. Zum Umgang mit offenen Kunstsystemen. „ weiterlesen

Über das Interessante

In den vergangenen Wochen habe ich oft Notizen gemacht und viel gezeichnet. Hier möchte ich einige dieser Zeichnungen zeigen und aus meiner Sammlung an losen Gedanken herausschreiben, was interessante Dinge, Situationen und Menschen charakterisiert.
Generell würde ich gerne behaupten, dass alles interessant sein kann. Interesse ist vor allem eine innere Haltung und liegt nicht allein in den äußeren Dingen, sondern vielmehr auch in unserer Fähigkeit durch Empathie, Begeisterung und Phantasie mit der äußeren Welt umzugehen und dadurch unsere eigene Welt zu erfüllen und zu bereichern. 

Aber ganz von Anfang an: Was ist interessant?

Interessant ist zum Beispiel etwas Besonderes: Außerordentlich groß, ungeheuer wertvoll, selten, kostbar, extrem… Gerade wenn wir es noch nicht so richtig begreifen und kein festes Bild haben, wird unsere Phantasie angeregt. 

Interessant kann aber auch sein, wenn man eine Sache besser versteht, die einen viel beschäftigt hat. Etwas, wo man starke Gefühle und auch Widerstände erlebt hat. Dann sind neue Aspekte dazu interessant: Lösungen, Instrumente, Tricks, Wege die mich weiterführen und mir helfen, mein eigenes Projekt daraus zu machen. Interessante Themen schaffen Sinn, bewegen mich und ich kann sie in meinem Leben anwenden. Aber auch unnützes Wissen kann interessant sein und unterhalten. 

Das Wie ist entscheidend. 

Interessant ist vor allem die Eigenschaft von etwas. Interessant ist, wie es aussieht, wie es reagiert oder wie es gemacht wird. Was es ganz konkret ist, ist indessen schnell langweilig. Das Wie kann unser Interesse wecken und spannend sein. Sowie uns etwas interessiert, sind wir auch schon dazwischen und nehmen teil. Wenn wir uns angesprochen fühlen und involviert sind, nehmen wir all die Facetten wahr, die unser Leben insgesamt reicher und lebhafter machen.  „Über das Interessante“ weiterlesen

Bon(n) Expérimental – Fotos aus Bonn

In diesem Beitrag möchte ich analoge fotografische Experimente und interessante Fotos sammeln. Gespickt wird das Ganze dazu nach und nach mit weiterführenden Beobachtungen und Gedanken.

Inhaltsverzeichnis:

Was ist ein gutes Foto?
Was macht es interessant?

Technische Leistungen sind auf jeden Fall interessant. Nach ausgeklügeltem Plan, vorab erprobt und schließlich von erfahrener Hand exakt ausgeführt…
Handwerkliches Geschick und wiederholbare Ergebnisse machen viel vom Wert einer fotografischen Arbeit aus.

Wo es gemacht wurde ist ebenfalls sehr wichtig. New York ist cooler als Bonn. Fotos von einer langen, exotischen Reise sind oft interessant und machen Spaß anzuschauen.

Wer es gemacht hat ist wie bei jedem Kunstwerk wichtig.
Fotos von Meistern und Pionieren wie Josef Sudek, Henri Cartier-Bresson oder Robert Frank sind per se Kostbarkeiten.
Schluss­end­lich kann auch die Kamera dem Foto einen gewissen Wert geben. Es gibt legendäre und berühmte Kameras, echte Klassiker.
Fotos einer Leica M oder einer Hasselblad 500er Kamera schauen wir allein deshalb ehrfürchtig an, weil sie mechanische, technische Wunderwerke und ziemlich teuer sind.

Die Fotos in den folgenden Serien erfüllen nicht eines dieser Kriterien. 

Technisch sind sie keinesfalls brillant: Meine Filme sind meistens nicht perfekt belichtet und einfach bei Raumtemperatur nach Bauchgefühl entwickelt.

Fotos aus New York habe ich zwar auch, für diesen Beitrag sammele ich jedoch nur fotografische Eindrücke im Radius meiner täglichen Fahrradrunden, aus Bonn.

Kein Ort ist langweilig, wenn du gut geschlafen und die Tasche voller unbelichteter Filme hast“ – Robert Adams

Ich bin keine Legende im Olymp der weltberühmten Fotografen und meine Zorki sieht zwar tatsächlich ein bisschen wie eine Leica aus, hat aber nur ein paar Euros gekostet.

Retro Kameras Zorki 4K„Das Unwichtigste bei der Aufnahme einer guten Rock ’n’ Roll-Platte ist die technische Ausstattung deines Studios“ – Keith Richards, Rolling Stones

Der Begriff Fotografie meint wörtlich „zeichnen mit Licht“.
Analoge Fotografie ist für mich ein bisschen wie Malerei: Das Bild ist aus einem Guss und hat in sich eine besondere Ganzheit, wie man sie auch in geglückten malerischen Arbeiten findet.
Wie in meinen gemalten Bildern, versuche ich auch meine Fotos einem Prozess auszusetzen. Die Spuren der Interventionen, verschiedene Einflüsse und materialimmanente Eigenheiten sind schließlich mit im fertigen Bild und machen es, wenn alles gut läuft, zu einem interessanten, authentischen und ein Stück weit wahreren Werk.

Der erste Film mit meiner mittlerweile heißgeliebten Zorki 4K Sucherkamera. Gleichzeitig auch mein erster selbst entwickelter Film.
Nach langem Kampf beim Einspulen im Wechselsack ist alles sehr stark zerkratzt. Außerdem hatte der Vorhang der Kamera ein riesiges Lichtleck, was ich erst anschließend mit Latex geflickt habe: 

Man kann seine fotografische Abenteuerlust auch ausleben, ohne weit weg zu fahren. „Bon(n) Expérimental – Fotos aus Bonn“ weiterlesen

Kind unter Regenbogen

Notes for Sustainability

Gedanken über die Zukunft, Veränderung und Entwicklung.

Alles ist möglich, wenn wir es uns vorstellen können. Wir brauchen Bilder davon, wie eine heile Welt aussieht.
Was ist das gute Leben, dass sich alle wünschen?

Diesen Winter habe ich angefangen Notizbücher zu führen und Gedanken über den Klimawandel, über die Zukunft und über gesellschaftliche Probleme gesammelt.
Jetzt sind zwei Bücher vollgemalt und vollgeschrieben und hier möchte ich einen kleinen Einblick geben.

Seit vielen Jahren sehen wir immer weiter diese düsteren Prognosen, immer wärmere Kurven, immer mehr rote Diagramme und wir rutschen und schwitzen von einem heißesten Jahr zum nächsten. Die ganze Erkenntnis nützt ja nichts. Ich glaube niemand ändert gerne sein Verhalten um etwas zu vermeiden.

Erste Seite meines ersten Notizbuchs

Sehr viel motivierender ist es doch, das Verhalten zu ändern um etwas zu gewinnen. Wir gehen ja auch nicht arbeiten um weniger Geld zu verlieren, sondern stehen gerne früher auf, wenn wir dafür belohnt werden.
Wie sieht die Zukunft aus, die wir uns wünschen? Es bringt nichts, den Menschen mit Schreckensszenarien Angst zu machen. Bilder vom Weltuntergang haben wir inzwischen genug gesehen. Aber was ist die Welt, die wir aufbauen wollen? Wie wäre die Welt, wenn wir einen Wunsch frei hätten, wenn wir zaubern könnten?

„Schönheit ist notwendig um den Menschen Veränderungen schmackhaft zu machen. Unser Verlangen nach Schönheit und neuen Erfahrungen treibt uns an.“  – Daan Roosegaarde, niederländischer Künstler

CO2 = Diamant und Sauerstoff

Heute sind es nicht nur Künstler und Handwerker, die Schönes erschaffen. Heute sind ebenso Wissenschaftler, Ingenieure, Journalisten, Politiker und Informatiker am Gestalten der Zukunftsbilder beteiligt.
An der ersten Mondlandung sehen wir z.B. wie viele Menschen in kürzester Zeit ein gemeinsames Ziel erreichen und dabei technisch weit über ihren vormaligen Horizont hinauswachsen können.

Die wichtigste Aufgabe eines Raumschiffes ist, das Überleben der Mannschaft zu sichern. Die Erde ist unser einziges Raumschiff und wir haben verstanden, dass sie bei unserer Fahrweise Fehlfunktionen bekommt, kaputt gehen kann und nach all den Jahren der Industrialisierung auch einmal gewartet werden muss.
Umwelt- und Naturschutz dienen deswegen dem langfristigen Sichern unseres Überlebens und sind kein Gutmenschentum.

Das Ende ist nah!

Stadt am Meer

Über Filme, Bücher und Serien ist uns der Weltuntergang schon vertraut. Älteste Endzeiterwartungen finden wir schon im 8. Jahrhundert v. Chr. mit den ersten Unheil-Prophezeiungen. Die Apokalypse wird seitdem in vielen Facetten durchgespielt. Manche Leute warnen ständig eindringlich vor dem nahen Ende und sogenannte „Preppers“ bereiten sich sogar ganz aktiv darauf vor…
Dabei zeigt jedes mir bekannte Weltuntergangsszenario immer noch vereinzelte Protagonisten und Helden.
In der echten Apokalypse gibt es jedoch keine Helden.
Schon lange bevor die Welt untergeht, werden die Menschen ausgestorben sein. Die Apokalypse ist folglich auch nichts, was uns passieren kann – ganz einfach deshalb, weil es uns schon lange Zeit vorher nicht mehr geben wird.

„Das Ende“ und der Weltuntergang haben eine besondere, schaurig schöne Faszination. Diese Ästhetik sollte uns aber nicht davon abhalten die Ärmel hochzukrempeln und irgendetwas zu unternehmen.
Menschen sind gegenüber der Natur sehr klein und es ist in erster Linie eine Frage des Selbstschutzes, wenn man etwas Ehrfurcht und Achtung vor der Umwelt zeigt. Falls wir es nicht schaffen das Klima in einem für uns erträglichen Rahmen zu halten, wird sich die Natur ohne uns anpassen.
„Survival of the Fittest“ bedeutet im Sinne der Darwin’schen Evolutionstheorie das Überleben der am besten angepassten Individuen. Wer es nicht hinbekommt, ist einfach nur selber schuld.

Soweit die Schrecknisse. „Notes for Sustainability“ weiterlesen

Einblick und Standpunkte zum Wald

Nicht nur im Märchen kann man sich im Wald verlieren. Wald bedeckt ein Drittel unseres Landes und ohne menschliches Zutun wäre ganz Deutschland tief unter einem riesigen Wald versteckt.

Der „Deutsche Wald“ ist voller Romantik, Sehnsüchte, Ängste und überhaupt kulturell sehr aufgeladen. Ein Spaziergang durch den Wald macht beschwingt, vergnügt, frohgemut und munter.

Wie z.B. das Genre „Porträt“ bietet auch der Wald unendlich viele künstlerische Motive. Joseph Beuys Kunstwerk „7000 Eichen – Stadtverwaldung statt Stadtverwaltung“ war exemplarisch für die 80er Jahre. Auch heute gibt es an vielen Orten Waldkunstpfade und Künstler, die sich mit Wald, Holz und allem was dazugehört beschäftigen.

Die Verbindung der Lebewesen untereinander ist, neben der Funktion des Einzelnen, Teil des Systems Wald. Mit Aquarell und Tusche habe ich erste Eindrücke vom Wald als ganzheitlichem Ökosystem festgehalten. Hier eine Auswahl mit Arbeiten auf Papier, alle 36 x 48 cm

Ich habe mich mit dem Wald beschäftigt, weil der Wald für mich der Inbegriff für Natur ist. Will ich Natur erleben, gehe ich in den Wald. In Deutschland haben wir herrliche Laubwälder, finstere Nadelwälder, große Naturschutzgebiete… Neben fast jeder Stadt ist auch ein Wald, der als „grüne Lunge“ und als Naherholungsgebiet dient. Bei all den Waldflächen überall mag man dann auch kaum glauben, dass es hier schon sehr lange kaum noch völlig „natürliche“ wilde Wälder gibt. Die meisten Wälder gehören jemandem und werden intensiv genutzt. Forstwirtschaft und Jagd folgen festen Regeln und Abläufen und prägen quasi sämtliche bewaldete Flächen in Deutschland und überhaupt in weiten Teilen der Welt. „Einblick und Standpunkte zum Wald“ weiterlesen

Kreise, Kosmos und Kollisionen

Kreise laden direkt zu philosophischen Eskapaden ein.
Einen Sommer lang habe ich mich viel mit Kreisen beschäftigt. Parallel zur Arbeit an einer neuen Serie (10 Blätter à 56×76 cm) mit Aquarell, Öl und Tusche auf großem Büttenpapier habe ich versucht über den Anfang, das Ende, den Urknall und die Expansion des Universums nachzudenken.

Der Urknall

„Das Weltall ist ein Kreis, dessen Mittelpunkt überall, dessen Umfang nirgends ist.“ – Blaise Pascal

Egal was man nimmt, wenn man es lange genug teilt, halbiert und zerkleinert, am Ende wird man in einer abstrakten Dimension zu winzigen Teilchen kommen. 

Eher gasförmige Systeme

Teilchen die zu klein für eine weitere Teilung sind, messen wir eine kreisrunde Form zu. Hätten sie noch Kanten, könnte man sich zumindest vor dem inneren Auge eine weitere Teilung bzw. Zerberstung oder Absplitterung vorstellen. Aber ganz am Ende, wenn es einfach nicht mehr kleiner geht, ist man bei einem abstrakten runden Etwas angekommen. Etwas, dass vielleicht mehr Energie als Masse ist und irgendwo zwischen den Dingen existieren mag… 

Doch auch im allerkleinsten Punkt verliert die Kreisform nie ihr wesentliches Merkmal: Dass sie immer zwei Seiten hat, dass sie immer ein Inneres von einem Äußeren trennt. Dadurch, dass sie da ist, markiert sie einen Ort. Und egal wie groß oder klein, jeder Ort ist einer Kraft ausgesetzt und dadurch ist seine Form auch nie unendlich. 

„Denn alles Übrige hört auf, sich zu bewegen, wenn es an den ihm bestimmten Ort gelangt ist. Nur für den im Kreis sich bewegenden Körper fällt der Anfangs- und Endpunkt seiner Bewegung zusammen.“ – Aristoteles

Erste Verdichtungen, Krusten und Kreisfragmente

Möchte man sich die unendliche Größe des Weltalls vorstellen, kommt man abstrahiert auch immer wieder zu einer runden Kreisform. Im Unendlichen fällt es schwer an Kanten und Ecken zu denken, wären diese mit ihren Winkeln und Seiten doch viel zu umständlich, um nicht wiederum nur Teil von etwas noch Größerem zu sein. Eine gerade Kante bekommt irgendwann immer eine Beule. Straffe, feste Seiten fransen irgendwann aus, werden brüchiger und verteilen sich immer weiter. 
„Kreise, Kosmos und Kollisionen“ weiterlesen

Information, Vertrauen und Angst

Dunkle Straße und grelle Lichter in einer Winternacht.

Vertrauen muss man lernen und genau wie man beim Sport ohne Training nicht sehr weit kommen wird, ist auch Vertrauen nicht möglich, ohne dass dahinter gute Erfahrungen und Erlebnisse stehen, die uns positiv geprägt haben.
Informieren ist eigentlich ein künstlerischer Prozess. Informieren kommt definitionsgemäß von In-Form-bringen, eine Gestalt geben, also von formen und bilden.
Hier möchte ich nun ein paar Überlegungen zu Informationen und Vertrauen anführen.
Wenn man reflektiert und sich klar macht, warum man etwas wichtig findet, warum man etwas glaubt und wieso man von etwas Bestimmtem überzeugt ist, kommt man schnell an die Grenzen seiner Vernunft. Schließlich kann jede Information auch falsch sein. Man kann theoretisch alles als Kontraindikation sehen und genau gegenteilig handeln oder ganz andere Ursachen suchen. Wahrheit und Lügen ist rational nicht einfach beizukommen.
Unser ästhetisches Gefühl hilft uns, einer Informationsquelle zu vertrauen. Wer oder was uns informieren darf, was uns also formen, prägen und in eine Gestalt bringen darf, wird letztendlich nach ähnlichen Gesichtspunkten entschieden, wie sie z.B. auch in der Kunst gelten. Der innere Maßstab ist immer der selbe. Zur Orientierung in der Informations- und Bilderflut, um all die Reize und Mitteilungen richtig zu filtern, muss etwas sehr persönliches in uns aktiv mithelfen: Verständnis, Einfühlungsvermögen und Vertrauen.

Liebesschlösser sichern die Liebe.

Angst ist das glatte Gegenteil von Vertrauen. Angst haben wir, weil wir etwas nicht verstehen, uns nicht einfühlen können und uns unsicher sind. Haben wir Angst vor etwas, richten wir unsere Aufmerksamkeit verstärkt darauf. Wir schauen genau hin, versuchen uns leise zu konzentrieren und wenn wir dann noch nicht weggerannt sind, wenn wir sehen und verstehen was es ist, können wir uns vielleicht wieder sicher fühlen. Angst und Sorgen sind etwas ganz Normales aber immer auch nur Temporäres. Meistens können wir sie durch eine Information schnell beschwichtigen, wir müssen nachschauen, überprüfen und uns dann wieder entspannen.

Was passiert mit der Liebe, wenn man alle Schlösser knackt?

Sind wir vernetzt, möchte uns jedes Medium seine Informationen anbieten. Zeitungen, Facebook, Nachrichtensendungen, Twitter, Blogs – alle wollen uns über wichtige Sachen in Kenntnis setzten. Wir werden über unseren Blutdruck ebenso belehrt wie über die Anzahl der Schritte, die Meinungen von Bekannten bei Facebook und was in der Welt sonst so die ganze Zeit passiert. All diese Informationen möchten für uns bedeutsam sein und stehen immer in einem Wettbewerb um unsere Aufmerksamkeit. Um in diesem Wettbewerb wahrgenommen zu werden, braucht die Information einen Anker, damit sie uns persönlich betrifft. Am besten funktioniert das mit einem Gefühl: Positiv oder negativ. Hauptsache für jede Meldung ist, der Informationswert weicht von „Normalnull“ ab und wird als wichtig wahrgenommen.
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