Wellen unter schmelzendem Eis

En passant habe ich ein kleines Video gemacht: Eigentlich wurde ich durch die sehr feinen, glucksenden und zirpenden Geräusche angelockt – es wäre lustig das schmelzende Eis einmal mit besserer Ausrüstung aufzunehmen…
Hier trifft eine dünne schmelzende Eisschicht am Ufer auf kleine Wellen

Collage mit den Dolomiten (1&2)

Im August habe ich viele Fotos in den Dolomiten gemacht. Jetzt hatte ich diese beiden Abzüge in 20×29 cm. Beide Fotos kann man sich z.B. auf meiner Flickr-Seite anschauen.
Mit einem Skalpell habe ich die obere Fotoschicht angeritzt und abgezogen. Anders als bei den kleinen Fotos, welche ich immer mal wieder mit Aquarell bemalt habe (wie z.B. im letzten Dezember hier geschrieben), ist die offen gelegte Papierfläche jetzt mit einem Pfalzbein geglättet. Zur Stabilität habe ich die Rückseite zweimal grundiert. Das ganze Bild habe ich schließlich mehrmals weiß lasiert und wieder abgewaschen. Mich stört es, wenn die Oberfläche unregelmäßig wird. Wenn man z.B. Tesafilm über das fertige Foto klebt, wirkt es auch sehr einheitlich „aus einem Guss“ und abgeschlossen, tatsächlich wird es aber wegen der Säure im Tesafilm ziemlich schnell anfangen zu gilben. Hier ist nichts geklebt! Ein Materialtipp von Freunden von mir, für alle, die Collagen mit mehreren Materialien (z.B. Zeitungen, Fotos und bunte Papiere etc.) „zusammenkleben“ wollen, wäre an dieser Stelle ACRYLBINDER als Klebemittel.
Nach der Lasur habe ich das Foto gefirnisst und gepresst – jetzt scheint die Oberfläche wieder fast einheitlich.
Ich überlege schon, ob da nicht noch mehr passieren sollte. Möglich wäre z.B. zusätzlich eine Schraffur aus Tusche oder mit Bleistift… Man könnte evtl. noch mehr mit den Fotos experimentieren. Diese beiden Bilder gefielen mir jetzt aber nur mit dem Weiß so gut, dass ich sie abgeschlossen habe.
Sie sehen so aus:

Kitschy art

Recently, on the internet …

platanenallee

MK: You know the matter of Kitsch is that, it’s bloody beautiful but empty! like 100 other beautiful meaningless things that we know! There is no depth no meaning, no question no answer. It’s just what it is and it’s beautiful with no doubt, but empty!

BB: emptiness is at least honest. i can see beauty in emptiness. but it also scares us. we like to see meaning in the world, but if there isn’t, it’s not less beautiful.

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