Künstlerische Positionen bieten eigene Blickwinkel auf aktuelle Fragestellungen. Ob Gesellschaft, Umwelt oder wirtschaftliche Fragen… Kunstschaffende entwickeln auf kreativen Wegen eigene Positionen zu einer großen Vielzahl von Themen. Oft sind das Themen, die auch für andere interessant sein können. Beispielsweise für ein interessiertes, aber eher kunstfernes Publikum, aber auch für Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft.
Ich habe in diesem Zusammenhang zwei Felder ausgemacht, die ich verbessern möchte und zu denen ich mir an dieser Stelle Gedanken machen möchte:
Zunächst ist die Vermittlung der künstlerischen Arbeit problematisch. Der hinterfragende, suchende Ansatz von vielen Kunstschaffenden lässt sich oft nicht kurz und einfach darstellen. Beispielsweise sind soziale Medien wie Twitter, Facebook oder ein Video bei Youtube eine sehr gute Möglichkeit, um gesehen zu werden. Die Aufmerksamkeitsspanne ist dort aber eher kurz und wird der komplexen Thematik und der gewünschten Tiefe und Betroffenheit der künstlerischen Position selten gerecht. Eine Folge ist, dass viele Themen nur vereinfacht dargestellt werden. Die Sozialen Medien sind zunächst vielleicht kurz von Vorteil, um Aufmerksamkeit zu gewinnen. Langfristig sind sie aber ungünstig, wenn nichts weiter kommt bzw. wenn der nötige Hintergrund fehlt.
Ein Portfolio ist normalerweise eine Sammelmappe. Nur die besten Arbeiten werden zusammengefasst. Aber welche Arbeiten sind die besten? Im Rahmen dieses Beitrags über Portfolios zeige ich ausschließlich mit Kaffee (Caffenol) selbstentwickelte Fotos.
Es ist eine strikte Auswahl nur der Bilder, welche im letzten Jahr am meisten „Likes“ bekommen haben. Es sind vielleicht nicht meine besten Fotos, aber ganz klar meine beliebtesten. „Wie Künstlerinnen und Künstler in Zukunft glücklich und effektiv arbeiten können. Mein Portfolio-Konzept.“ weiterlesen